Mein elektronischer Briefträger brachte mir heute einen Newsletter von Matt Kahn und Julie Dittmar.

 

Kurz zuvor hatte ich die Tageszeitung durchgeblättert.

Ich verfolge Nachrichten und das Tagesgeschehen meistens nur sporadisch, um den globalen Wut-Radikalismus-Zerstörungs-Rücksichtslosigkeits-Dummheits-Trend nicht zu unterstützen, mich davon rappelig oder gar hoffnungslos machen zu lassen.

 

Als ich so durch die Zeitung guckte, dachte ich nur:

„Meine Güte! Es geht wirklich immer noch radikaler.

Was muss denn noch passieren, bevor sich vieles zum Besseren wendet?“

 

Kurz darauf der erwähnte Newsletter.

Ohne das Anschreiben zu lesen linke Maustaste auf: „CLICK HERE FOR FULL ARTICLE“ und prompt hatte ich diesen Text vor mir auf dem Bildschirm (jetzt zitiere ich Matt Kahn aus besagtem Artikel!):

  • Focus on what is whole, right, and good about the world in view
  • Dare to compliment yourself even for the smallest successes and victories
  • Choose to see the innocence of others, instead of the masks they wear
  • Create space for creative self-expression
  • Take the time to laugh as often as possible
  • Nourish your body as a vessel of awakening by getting the rest you need
  • Face the fear of abandonment and rejection by spending alone time with your Heart
  • Ask your inner child how you can best serve its needs, instead of trying to make it into the experience that you desire

 

Ohne den Rest des Artikels zu lesen überflog ich diese Liste und dachte:

„JA! Das sind gute Ideen!“.

 

 

Dann war erstmal mein Hund dran.

Anleinen, Zeckenschutz ins Fell streichen (eine Mischung aus Kokos-, Schwarzkümmelöl und ätherischen Ölen – sehr zu empfehlen!!!) und raus.

Beim Hundeausführen ging mir folgendes durch den Kopf.

 

Ich kann auch mal radikal sein!

Wie wäre das? So richtig heftig radikal!

Radikal freundlich.

Radikal liebevoll.

Radikal hilfsbereit.

Radikal mitfühlend.

Radikal vergebend.

Radikal glücklich.

JETZT! Für eine Stunde, für einen Tag, für eine Woche …

Radikal ruhig, wo andere laut sind.

Radikal verständnisvoll, wo andere schimpfen und meckern.

Radikal aufmerksam, wo andere wegschauen.

Radikal verantwortlich, wenn andere „nach-mir-die-Sintflut“ leben.

 

 

Geht das?

Wie geht das?

Schreibst Du in Gedanken schon eine Ja-aber-Liste?

 

Weißt Du was, manchmal ist es radikal richtig, etwas Neues auszuprobieren.

Sag Deinem Ego, dass es die Liste auch im 4 Stunden schreiben kann … oder morgen, wenn es dann noch will.

Fang zum Beispiel an, radikal freundlich zu sein.

Lächle Dich im Spiegel an. Rufe Deinem Nachbarn ein „Hab´ einen schönen Tag!“ zu. Bedanke Dich beim Briefträger oder beim Müllmann für seine Dienste. Guck der Frau im Bäckerladen ins Gesicht und sage ihr etwas Nettes. Halte jemandem die Tür auf, auch wenn Du es eilig hast.

 

Bestimmt findest Du viele andere Momente in Deinem normalen Leben, in denen Du bewusst radikal freundlich (oder ähnliches) sein kannst. Ein Blick aufs Alltägliche, auf alles, was Dir begegnet, genügt schon.

 

Übrigens,

freundlich, hilfsbereit, liebevoll, mitfühlend, vergebend sein macht zufriedener, ausgeglichener und glücklich!

Das ist doch eine schöne Nebenwirkung der Übung 🙂

 

An welcher Stelle kannst Du Dir vorstellen, radikal positiv zu sein?

 

Foto: Jerry Kiesewetter

 

Sei radikal! In Liebe!

 

 

 

 

 

…von Herz zu Herz

 

 

MAIKE-Blau-1

 

Beitragsbild: Niek Verlaan

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